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Kirche St. Martin

in der Pfarrei St. Franziskus


Blick vom Marktplatz auf die Kirche St. Martin (Foto - S. Böttcher)

Blick vom Marktplatz auf die Kirche St. Martin (Foto - S. Böttcher)

Blick auf die Kirche St. Martin (Foto - S. Böttcher)

Blick auf die Kirche St. Martin (Foto - S. Böttcher)

Grundriss der Kirche St. Martin (Bearbeitung - S. Böttcher)

Grundriss der Kirche St. Martin (Bearbeitung - S. Böttcher)

Blick von der Empore in den Kirchenraum (Foto - C. Oster)

Blick von der Empore in den Kirchenraum (Foto - C. Oster)

Hier kommen Sie zu den 360° Panoramen vom Innenraum der Kirche St. Martin.

Die vom Architekten Werner Düttmann entworfene Kirche und das Gemeindezentrum St. Martin liegen unmittelbar im Zentrum des Märkischen Viertels. Vom Marktplatz aus erschließt sich das Kirchengebäude als Gebilde fensterloser Würfel aus schalungsrauhem Beton. In unterschiedlichen Dimensionen greifen sie ineinander. Der rechteckige Turm mit eingeschnittenem Kreuzzeichen ist in eine Ecke des Marktplatzes eingegliedert.

Die Kirche St. Martin und das Gemeindezentrum sind in der Zeit zwischen 1960 und 1973 gebaut worden. Eine Zeit in der der Beton ein sehr beliebter Baustoff war. Gerade in der Stadt Berlin, in der Betonkonstruktionen in dieser Zeit in großem Maße entstanden sind, wurden schon nach wenigen Jahren erhebliche Betonschäden festgestellt. Der Kirchenvorstand von St. Martin hat deshalb 1998 eine Betonsanierung der Aussenfassade von Kirche und Gemeindehaus beschlossen und durchgeführt. Dadurch wurde das im Originalzustand aussen sichtbare Brettschalungsmuster durch einen Rauhputz ersetzt.

Im Vorraum der Kirche unterhalb des Turmes liegt auf der einen Seite der Eingang in den zentral angelegten großen Gottesdienstraum und auf der anderen Seite kann man die Marienkapelle betreten. Der Grundriss des Kirchenraumes gibt die Figur eines gedrungenen Kreuzes wieder.

Zu der zentral gelegten einstufigen Altarinsel führen die Seitenräume und das Hauptschiff in leichter Bodenschräge hinunter. Über dem Altar steigt der Raum zu beträchtlicher Höhe empor. Das Licht fällt von oben durch Flachglasfenster herab. Die gesamte Decke des Kirchenraumes ist mit Fichtenholzriemen verkleidet. Alle Wände des Raumes sind fensterlos und erhalten das Licht von oben durch schmale schrägliegende Dachfenster. Die so entstehenden „Lichtvorhänge“ geben dem Raum eine besondere Stimmung.

Durch die Versetzung der Raumelemente, die unterschiedlichen Abmessungen der Wandhöhen und der Wandbreiten erscheint der Zentralraum in seiner Rechtwinkligkeit wie in Bewegung gesetzt. Altartisch, Ambo und Priestersitz, so wie die Sitzbänke sind aus hellem Fichtenholz gearbeitet - ein Kontrast zu den grauen Betonwänden.

Die Orgel ist im vorderen Kirchenschiff angeordnet. Vor der Stirnwand hinter dem Altar hängt ein großes Holzkreuz ohne Korpus frei im Raum. Der Taufbrunnen ist im rechten Seitenschiff in den Bankreihen eingegliedert.

Des weiteren schmücken die Wände ein geschnitzter Kreuzweg mit 14 Stationen und ein großes Bild des Hl. Martin.

Den hinteren Abschluss des Raumes bildet die Marienkapelle über der die Empore den Blick über den gesamten Raum freigibt. Die Marienkapelle kann durch eine Holzschiebewand vom Kirchenraum getrennt werden.