Eucharistische Anbetung
April 2021 | Ulrich Armbruster
Eucharistische Anbetung in St. Martin
Jetzt in der Zeit der Corona-Einschränkungen ist es jeden Freitag um 19:00h wieder so weit: die Anbetung unseres im eucharistischen Leib anwesenden HERRN in St. Martin beginnt.
Für eine Stunde soll der Alltag draußen bleiben, finden wir Abstand zur Welt und Nähe zum HERRN Jesus Christus.
Die nur spärlich beleuchtete Kirche lädt uns ein, zur Ruhe zu kommen, unsere Sorgen und Nöte in die Gegenwart des HERRN zu bringen oder einfach - da zu sein, wie es vom Hl. Pfarrer von Ars von einem einfachen Bauern, der oft vor dem Allerheiligsten verweilte, berichtet wird: „ER schaut mich an, und ich schaue IHN an.“
Dieser Intimität zwischen GOTT und dem einzelnen Anbeter versuchen wir Raum und Ausdruck zu geben: im Halbdunkel …
- erschließt sich das Ewige Licht der Anwesenheit Gottes als Vergegenwärtigung des brennenden Dornbuschs und des heiligen Bodens,
- sind die Kerzen Bild des sich selbst verzehrenden Feuers der verwandelnden Liebe Gottes, der Liebe Jesu Christi zu den Menschen, bis zum Tod,
- erfüllt der Weihrauch den Raum, belebt unsere Sinne und trägt unsere Gebete vor GOTT
- ist in der Mitte, im Thron der Monstranz – der HERR, unser Gott, selbst. Von IHM geht alles aus, was war, was ist, und was sein wird, Zentrum und Ursprung unseres Glaubens, Herz und Haupt unserer katholischen Kirche.
Wer sonst darf seinem Schöpfer, dem Schöpfer der Welt, so vertraut sein, wie wir Katholiken?
Eucharistische Anbetung ist Schule des Gebets und Beziehungspflege in einem. Dem HERRN nahekommen, IHN uns nahekommen lassen, uns IHM zu schenken um beschenkt zu sein.
Sorgen und Nöte, Hilfe und Trost, Bitte und Fürbitte, Dankbarkeit und Freude, Seele und Sehnsucht – alles hat seinen Raum vor dem Angesicht des HERRN. Er der Allmächtige, dessen Geschöpf wir sind, macht sich nahbar, zeigt sich uns, in der scheinbar ohnmächtigen Gestalt des eucharistischen Leibes schenkt er sich uns.
Während der Anbetungsstunde werden hin und wieder kurze Gebetsimpulse gesprochen und Anbetungslieder – mal eher meditativ, mal Lobpreis – vorgetragen, auch Fürbitten oder persönliche Anliegen bringen wir gemeinsam vor den HERRN.
Mit diesen Gedanken wollen wir sie herzlich einladen. Kommen sie einfach mal vorbei – und sei es nur für 5 oder 10 Minuten – es tut gut.
GOTT will uns nahe sein, beschenkt uns einfach so mit seiner Gegenwart – gönnen sie sich die Freude an und mit IHM. ER selbst lädt uns alle ein.
Wo: St. Martin
WANN: Jeden Freitag, 19:00 – 20:00h
P.S.: Wer mithelfen oder sich an Vorbereitung oder Gestaltung beteiligen will kann sich gerne melden, bei Tomek Misch oder Ulrich Armbruster.